Autor Thema: Weber DCOE Bedusung und Einstellung  (Gelesen 25258 mal)

Offline OlliCsi

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #15 am: 23. März 2016, 12:34:46 »
Hallo Steffen,

ich weiß gerade nicht wie meine Zündung steht (Solex 40DDH drauf), meine aber so wie Du beschrieben hast denn das ist richtig.
Unterdruck ab, diese Verstellung geht mit DV nicht mehr (weil andere Unterdruckverhältnisse im DV Saugrohr die mit dem Verteiler nicht mehr funktioniert) und muss also rausgerechnet werden bei der neuen Einstellung. Also um soviel mehr Frühzündung im Leerlauf.

Hatte mich seinerzeit beim Einstellen auch erst vertan, ich hatte ZUVIEL Frühzündung eingestellt-> keine Leistung gehabt/ obenrum wie gedrosselt  :frag:. nochmal gerechnet und an der Riemenscheibe Markierungen gemacht-ahhh  :lupe:, dann gings. Und der rannte wieder..
Erstaunlicherweise ohne jedes Klingeln wie sonst deswegen kam ich erst nicht drauf..

Springt Deiner damit gut an? Mit viel statischer Frühzündung starten manche ja schlecht heißt es. Meiner geht problemlos an- sogar mit der falschen Noch-mehr-Frühzündung.

@Wacky: wenn er beim Vorbesitzer offenbar besser lief: hast Du auf Undichtheiten geprüft am Saugrohr/Dichtungen Übergang Vergaser zu Saugrohr und Saugrohr zum Zyl.Kopf? Mal vorsichtig mit Bremsenreiniger ansprühen ob die Drehzahl sich ändert. Wenn er nur unterhalb von 3000 und beim Gasgeben so Löcher hat/ausgeht
scheint ein Problem zu bestehen was ihn da plötzlich zu mager macht- Nebenluft/Dichtung z.B. oder Beschl Menge/Pumpe vertstopft. Das müsstest Du sehen wenn Du IN den Vergasersaugrohre schaust/evtl mit Taschenspiegel und (ohne das der Motor läuft) Gas gibst mit der Hand. Man sieht dann wie Benzin eingespritzt wird auf beiden Seiten. Wenn ja ist die Beschl.Pumpe ok.

An der Bedüsung wird er eher nicht liegen (Deine Düsen scheinen auch zu passen 125er HD und 175 LK funktioniert i.d.R- welche Leerlaufdüsen denn? 50? Leerlauf könnte viel zu mager sein, Schrauben wieviel auf? 1 Umdrehung? 3 Umdrehungen? Mal probieren ob Besserung eintritt) wenn die schon bei IOZ/auf dem Prüfstand damals gemacht wurde. Da wird ein aktueller Fehler drin stecken (siehe oben)

Grüße und viel Erfolg bei der Fehlersuche,
Oliver
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trashman

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #16 am: 23. März 2016, 12:46:21 »
Moin Olli,

habe gelesen, du fährst einen Solex 40 DDH auf deinem 12S, würdest du uns / mir die Düsenbestückung von deinem Vergaser mitteilen ? Ich habe ein ähnliches Projekt mit diesem Vergaser vor.

 :hut:
Thomas

Offline OlliCsi

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #17 am: 23. März 2016, 12:53:09 »
Hi Thomas,

ui-aus´m Kopf (Serienbestückung da vom K70 und läuft super damit): 28er Trichter, ich meine 122er oder 127 ODER 135er HD  :frag:, geht erstmal alles mit den 28ern, 122 etwas mager, 135 eher etwas fett,  Luko meine ich 190, LD 50.. müsste ich aber nachsehen. Damit kannst Du in jedem Fall fahren.

Es passen übrigens die HD aus dem Solex 35, also 2 Stück 127er z.B. kriegt man so leicht zusammen.

Ich möchte noch probieren Luftrichter 32 oder 34, entspr. HD 135/140/145. Die Trichter liegen schon hier, müssen noch aufgedreht werden.
Die 28er sind stark gedrosselt. Da geht noch was. Statt +8PS müssten sich +10-12PS mit den 32/34 realisieren lassen.

Die 28er wurden verbaut damit die Kadetten TÜV tauglich blieben "magische" Grenze: 68PS , ab 70PS forderte der Tüv größere Bremsen, also musste man darunter bleiben als Tuner..

Ich bewege mich (hoffentlich dieses Jahr noch) evtl wieder weg vom Flachstrom.. schön gelöst ist das ja nicht mit der schweren Geschichte so seitlich über dem Auspuffkrümmer...

Ein 44IDF Fallstrom auf umgeschweißer Brücke (es gab auch mal welche von Tunern als Gußteile, Schaetzle z.B mit Solex 40PII-4 vom Porsche 356, selten zu kriegen) liegen bereit, Steffen kennt das  :tumb: , kurze gerade Fallwege, stabiler Anordnung, techn. ne schönere Lösung und mehr Leistung als der Flachstrom. Ob das mit den riesigen 36er Trichtern läuft und fahrbar ist muss ich mal sehen..aber die Jungs im C-Forum fahren ja auch 45er Weber mit 34 Trichtern und soll super (ab)gehen und weniger Probleme machen als die 40er Weber.

Und beim Kopf ist auch noch nicht alles getan..  :grins:

Grüße,
Oliver
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Offline KB2000

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #18 am: 23. März 2016, 13:10:37 »
Hi Oliver,
Fallstrom  :tumb:  und anspringen ist kein Problem, ich nutze sogar den Kaltstart am Weber über den normalen Zug.
Starten halber Kilometer, Zug rein läuft.
Auch wenn er den ganzen Winter steht.
Gruß Steffen

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Offline wacky

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #19 am: 23. März 2016, 19:29:39 »


Sicher zu sein: Ein Bild - oben. Dass heist - 0 Grad vor OT. Oder nicht?

Meine aktuelle Konfiguration:
a) 1,1N motor mit sehr viel geplannter Koepfe. Verdichtung ~~9,5:1
b) Facherkrummer und Auspuffanlage von Reprotec
c) Nockenwelle - 280Grad von Krause.
d) Kein Bremskraftverstarker
e) Orginell Zundanlage. 15 Grad vor OT im Leerlauf (1200 U/min) eingestellt. Ohne einem Unterdruckschlauch zwischen dem Vergasser und dem Verteiler. 
f) Weberdoppelvergaser mit Irmscher Ansaugbrucke. Hauptduse 125, Luftduse 175. Leerlaufduse 45F9, Pumpenduse 40. Vergasser war zerlegt, gewascht, alles gepruft. Mit Druckluft alle Dusen geblast. Zussamen gebaut. Unt alles funktioniert wie fruehr.

zum Undichtheitungen: Ich habe mit Selbststarter spray gepruft. Und nur wenn ich blase hier - rot (oder blau) markiert.
Rot - ist ein Loch. Blau -  es ist auch ein Loch mit einem Netschen unten dem Saugenmechanismus.


Offline alfredo

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #20 am: 24. März 2016, 01:58:32 »
Hallo zusammen,

zündzeitpunkt bei mir 26,5 grad vor ot ohne unterdruckdose funktioniert tadellos (mit weber 40 dcoe auf 1,2S)
wagen springt auch ohne choke sehr gut an, sogar nach 5 monaten winterpause.

ich würde mal eine seriennockenwelle versuchen. ich habe zwar noch keine scharfe in einem kadett gefahren, aber es ließt sich für mich wie der klassiker. scharfe nocke rein, leerlauf im eimer... und dann im internet die bedüsung aussuchen.  :kaffee:
ob 15 oder 27 grad vor ot macht da dann auch nicht so den unterschied  :zwinker:

viele grüße,

christian

Offline OlliCsi

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #21 am: 24. März 2016, 08:19:32 »
"ich würde mal eine seriennockenwelle versuchen. ich habe zwar noch keine scharfe in einem kadett gefahren, aber es ließt sich für mich wie der klassiker. scharfe nocke rein, leerlauf im eimer... "

Hallo Christian, mal eben ne andere Nocke einbauen ist nicht beim OHV  :kaffee:, nützt auch nix weil eine 280 sich im Leerlauf nicht im Mindesten bemerkbar macht meines Wissens. Überhaupt macht die sich leistungsmäßig nicht spürbar bemerkbar aus meiner Erinnerung  :pfeif:, daher hab ich nie wieder den Motor ausgebaut um eine 208 oder 288er Nocke einzubauen.. Seriennocke ist einfach super. Es sei  denn man will Rennen fahren.

@wacky: hab ich das richtig vetrstanden wenn Du unten am Choke (die zwei Bohrungen) ansprühst tut sich was (langsamer/schneller?) Könnte ein Klassiker sein: undichter/nicht schließender Choke. Wird oft mit einer Platte (kann man sogar kaufen) verschlossen und stillgelegt.
Hab gerade nicht im Kopf was unter der Platte mit dem Loch sitzt beim Weber, normal eine Dichtung, viell fehlt die oder undícht? Kann aber auch sein ist nichts und etwas Spray geht durch die Drosselklappenwellenlager meist doch wenn man da ansprüht und der Motor reagiert dann.

Skizze stimmt, das ist 0Grad, Scheibe dreht rechts/im Uhrzeigersinn also muss die Markierung deutlich (ausmessen mit Winkelmessen,Geo-Dreieck o.ä. und strich machen bei 26Grad) links stehen wenn Früh beim blitzen mit der Lampe.

AAber: normal macht die Zündeinstellung- auch wenn sie nicht stimmen sollte, nicht Deine Probleme/Symptome. Scheint mit doch vom Vergaser zu kommen. Beschl Pumpe in die Ansaugtrichter reingesehen ob sie einspritzt wenn man am Gashebel zieht? Die Symptome deuten auf zu wenig Sprit/mager beim öffnen der Drosselklappe.. Leerlaufschrauben mal mehr aufgedreht zu Test? 900min einstellen. Dann Licht anmachen (Lichtmaschine bremst etwas). Fällt er dann sehr ab oder rappelt bei 700 ist er zu mager, fetter stellen und Leerlauf 950.

Ferndiagnose ist seehr schwer..  :lupe:
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Offline KB2000

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #22 am: 24. März 2016, 09:07:54 »
Hallo,
zum wechsel der Nockenwelle, wenn der Motor eingebaut ist. Kopf runter, dann die Kurbelwelle drehen bis jeder Stössel nacheinander ganz zurückgedrückt wird. Immer wenn einer der Stössel oben ist ein Stück Schlauch drüber schieben, sollte fest über den Stössel gehen. Wenn man jetzt die Nockenwelle nach vorne zieht, immer etwas drehen, dann bleibt sie nicht an den Stösseln hängen und kein Stössel fällt nach unten.
Steffen
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Offline OlliCsi

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #23 am: 24. März 2016, 09:40:10 »
 :tumb: ein suuuper Tipp Steffen, man lernt nie aus. Hatte damals hin-und her überlegt aber da sind wir nicht drauf gekommen  :zuck:.

Kannst Du eine Nocke empfehlen (i.V. mit DV, Kopf, große Ventile) die auch spürbar besser ist als Serie aber Straßentauglich? Ich denke dann ist untenrum beim OHV zu wenig los? Man muss ihn ja ohnehin drehen für sportliche Freuden mangels Drehmoment. Auffallend wenn man länger 1,6er oder 1,8er Motoren gefahren ist und dann wieder auf den 1,2er umsteigt. Einmal "eingeschossen" und tagelang damit unterwegs hab ich sofort wieder "drin".

Ich hatte mal eine "Tornado" 288 oder 280 drin ,weiß nicht mehr- da merkte man gar nichts von..  :frag:

Grüße,
Oliver
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Offline KB2000

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #24 am: 24. März 2016, 11:16:55 »
Also ich fahre nach viel rumprobieren in den 70/80er Jahren die Serienwelle 1,2S. Damit läuft er untenrum und wenn es sein muss auch ein Stück über 8.
Damit hab ich die besten Erfahrungen, fahr ja seit Jahren den 45 Weber mit 34er Venturis da geht er bis 4000 gut und dann richtig. Pleuel hab ich vom 1,1 sind noch Stahlpleuel. Kolben sind Nachgearbeitete Serienteile. Für Motorsport gibt es ja die Domkolben wieder zu kaufen , da kann man das Nockenwellenrad versetzen das Welle späterläuft, dann kann man (mit Doppelventilfedern und geschraubten Kipphebelbolzen gut bis über 9 drehen. Es geht dann natürlich erst bei 4500 bis 4800 los (Rundstrecke halt) und das Ganze mit einem 48er IDF ist man gegen die kleinen NSU und Mini nicht ganz so Hilflos. Bei der Konstellation muss ein anders abgestuftes Getriebe rein, aber dann  :tumb:
Kleiner Wermutstropfen, ein bis zweimal im Jahr muss der Motor auf.
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Offline alfredo

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Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #25 am: 25. März 2016, 20:55:03 »
9000 u/min mit dreifach gelagerter welle, da würde ich eher sagen, ein bis zwei mal im jahr muss der motor NEU :D

@ olli: klar, mal "eben" nockenwelle tauschen ist sicher nicht. Ich habe auch selbst keine erfahrungswerte beim ohv mit nockenwellen, kenne aber das "phänomen" ruinierter leerlauf in kombination mit scharfer nocke aus meinem freundeskreis :D ... Daher dachte ich, ich kommentiere das mal so...

@ steffen: du sagst bis 4000 geht er gut, dann richtig. Meiner geht bis 4000 gut, dann kommt nix mehr... Bin auf der einen seite ganz glücklich darüber, das ein kleiner 1,2er untenrum so schön bums hat, aber das obenrum nix mehr kommt ist natürlich schade...

Muss ich also auch auf 45er weber umrüsten oder was? :)

Edit: mal eine andere frage, was könnte man den tun, abgesehen von der nockenwelle, um obenrum noch mehr raus zu holen? Kurbeltrieb feinwuchten, kopfbearbeitung etc hab ich alles schon... Spielt die länge der trichter wirklich eine nennenswerte rolle??



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Offline KB2000

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #26 am: 25. März 2016, 21:36:50 »
Moin alfredo,
was kann man tun, was macht Sinn. Auf 45er DCOE Umbauen ist eine Sache, dazu Ventile 34/35 Einlass 29/30 Auslass. Eingehende Kopfbearbeitung und den Kopf in diesem Zug runterplanen, Ventiltaschen vergrößern. Kipphebel bearbeiten und Stehbolzen gegen geschraubte tauschen wegen der Standfestigkeit. Domkolben wäre eine weitere Variante zur weiteren Erhöhung der Verdichtung. Eine Brücke bauen für einen stehenden IDF44 bring auch nochmal etwas.
...und jede Menge klein und Feinarbeit.
Echte 90 bis 94 PS Motorleistung, keine SAE PS ohne Nebenaggregate.
Was meinen Kadett betrifft fahre ich auch eine lange Achse 3.70 mit kleinen Rädern, bei einer kurzen Achse sieht es schon wieder anders aus, da dreht man dem kleinen den Hals ab auf der Bahn. Um so mehr braucht man untenrum nicht so viel, besser er geht obenrum richtig gut, unten kann er schon. Der 1,2er Motor zieht untenrum eh schon gut, daher auch immer bei kleinem Tuning der Eindruck, der geht aber gut nur meist geht ihm oben dann die Luft aus.
Also da geht noch was  :wink:
Gruß Steffen
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Offline OlliCsi

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #27 am: 29. März 2016, 08:37:42 »
" du sagst bis 4000 geht er gut, dann richtig. Meiner geht bis 4000 gut, dann kommt nix mehr... Bin auf der einen seite ganz glücklich darüber, das ein kleiner 1,2er untenrum so schön bums hat, aber das obenrum nix mehr kommt ist natürlich schade...

Muss ich also auch auf 45er weber umrüsten oder was? :)"


Hallo Christian,
obenrum "zu" kann einige Ursachen haben, Du hast Kopf, Kurbeltrieb und 40er Weber DCOE  gechrieben- evtl ist der Weber obenrum nicht optim. bedüst, Lukos mal kleiner probieren z.b. Mein 40er Solex dreht bis die Ventile flattern.

Aaaaber, viel wahrscheinlicher ist  :lupe:, nochmal zurück zum ZZP: "obenrum zu" ist genau das Phänomen was ich hatte als ich zu vieeel Frühzündung! Und ich hab am WE nochmal bei meinem die Daten nachgesehen. Ich fahre 16Grad Früh- das entstpricht der entfallenen U-Verstellung und ausgeregelt sind das die nötigen 43Grad bei 4Zyl.. Nicht 26früh! Geh mal zurück auf 16 und ich vermute Deiner geht obenrum wieder richtig zur Sache.

Wie kamen wir noch mal auf 26 Grad..? Ich glaube das war das was ich mal probiert hatte, war für meinen heftig zuviel. Dann machte er oben auch enorm "zu".

Grüße
Oliver
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Offline KB2000

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #28 am: 29. März 2016, 11:51:50 »
Hallo Oliver,
wenn Deine Zündung Ausgeregelt 43 hat und Du im Leerlauf 16 Grad Früh hast ohne Unterdruckverstellung. dann würde die Fliehkraftverstellung Deines Verteilers 27 Grad machen.
15 Grad wären schon viel bei verdrehen des Finger über die Gewichte, aber 27 nur über die Fliehgewichte???
Grüße Steffen
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Offline OlliCsi

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Re: Weber DCOE Bedusung und Einstellung
« Antwort #29 am: 29. März 2016, 12:36:15 »
Ja mag sein..aber so stehts (habs gerade aber nicht da  :zuck:) meines Wissens im Werkstatthandbuch für den OHV.. kann auch sein ich werf da was mit Alfa oder BMW durcheinander, ich schau heut abend noch mal. So aus dem Kopf ist doch immer blöd..  :zuck:
Im Motorraum mit Edding hatte ich jedenfalls notiert (gestern noch gesehen): " 4.4.15, 16 Grad Früh, ausgeregelt 43Grad->ok" Und geht wie der Teufel. Bei getunten Motoren (Stichwort Nocke/Vergaser/Brennraum!) siehts teilweise natürlich ganz anders aus, Beispiel Golf, Zitat:

Maßgeblich ist die eher die effektive Verdichtung. Also die rechnerische Verdichtung abzgl. Der Spülverluste durch Steuerzeiten. Und halt noch die Brennraumform.

Am golf mit 8v wannenbrennraum habe ich so langsam alle Zündkurven durch. :mrgreen:

Z.B. Verdichtung 10,4:1 276er schrick mit 11,3mm hub max. 45' Zündung.
Verdichtung 12,3:1 276er Welle 11,3mm Max. 24' Zündung.
Verdichtung 12,3:1 320er Welle 12,9mm Max. 30' Zündung. Wobei hier dann auf itb umgestellt wurde. Mit Sammelsaugrohr wäre es wahrscheinlich 1-2' mehr.


Grüße;
Olli
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