Moin,
hab mal wieder ein bisschen gebastelt, die Krümmerkanäle passen jetzt gut zur Dichtung, allerdings ist die Dichtfläche stellenweise sehr dünn geworden. Als Gegenmaßnahme lass ich ein Blech mit ungefär der Kontur der Dichtung lasern und mit Laserschweißen an die Flanschfläche schweißen, so dass ich wieder ausreichend Dichtflächenbreite habe.
Den Kopf habe ich (die Bürette ist in unserer Klitsche leider seit kaputt gegangen...) mit ner Spritze ausgelitert, ist natürlich nicht optimal aber ausreichend um das Verdichtungsverhältnis auf geschätzt +/- o,25 ccm abschätzen zu können.
Ich hab nie gerne mit Plexiglasscheibe und Silikonfett zum Dichten gearbeitet, immer wenn man die letzte Blase rauslassen möchte lößt sich die blöde Scheibe oder es dringt zu viel Silikonfett in Richtung Brennraum ein, dass es die Messung verfälscht, oder man nimmt so viel Silikonfett, dass die Dicke des Fetts die Messung verfälscht usw.. Statt dessen lege ich den Kopf lieber auf viel Sprudelflaschen mit Schraubverschlüssen auf und richte ihn genau horizontal aus. Wenn ich hierbei die offene Brennkammer mit Flüssigkeit befülle, sehe ich ganz genau, in welche Richtung der Kopf geneigt ist und kann es nachjustieren. Um zu sehen, wann der Flüssigkeitsspiegel mit der Dichtfläche eine Ebene bildet, musss man in zwei Richtungen in einem flachen Winkel auf den Wasserpiegel schauen und die Reflexion einer waagerechten Linie im Wasser beobachten. An den Brennraumrändern sieht man dann an der Reflexion ob die Flüssigkeit einen leichten Bogen nach oben oder unten macht. Der Unterschied zwischen eine gut erkennbaren Bogen und einer graden Fläche ist wirklich nur ein Tropfen.
Meine Messungen haben 26 ccm Brennraumvolumen ergeben und ca. 1 ccm Ventiltaschenvolumen. Mit ner 0,9 mm Dichtung (zusammengepresst auf geschätzt 0,7 mm) komme ich auf 30 ccm und einer Verdichtung von 10,17, das passt ziemlich gut.
