Ja,
ich würde es auch erst mit dem Fräser probieren.
Nur mit den Schleifaufsätzen hast du da ne Menge Arbeit.
Kommt natürlich darauf an, wie viel weg muss.
Nach dem Fräser dann die Schleifwerkzeuge zum glätten.
Eventuell noch Korundschleifer...
Musst dir nur überlegen was für ein Gerät du verwendest:
Drehmel, ist etwas schwach, aber recht gut in der Handhabung.
Druckluftschleifer sind saustark, machen aber einen Heidenlärm und sind wegen dem dicken Luftschlauch nicht sehr handlich..
Bohrmaschine, vorzugsweise z.B. eine leise Ständerbohrmaschiene, mit biegsamer Welle wäre eine Lösung.
Bei niedrig drehenden Geräten, vor allem in Verbindung mit Fräsren, besteht die Gefahr das das der Fräser an engen Stellen "rund geht", er sich also ungewollt am Umfang der Bohrung dreht.
Ich würde einen Drehmel mit biegsamer Welle bevorzugen.
Dauert etwas länger, ist aber bequem und du kommst in (fast) alle Ecken.
Kaufe aber nicht die billigen Schleifer aus dem Baummarkt. Die taugen nix.
Das größte Problem ist GUTE! Schleifer oder Fräser zu bekommen.
An den billigen hast du nicht lange freude.
Besorge sie dir möglichst aus dem "Profibedarf"
Bei den Metall-Fräsen würde ich Krauskopf-Fräser bevorzugen, die harken nicht so leicht.
Am Besten alle Kanäle etappenweise bearbeiten damit sie einigermaßen gleichmäßig werden.
Wichtig ist der Übergang von Ventilsitz zum Brennraum, der sollte möglichst rund sein.
Bein Sitz des Ventilschaftes darauf achten das genügend Führung übrig bleibt.
Gruß
Wolfram