Kadett B Forum

Werkstatt => Fahrwerk => Thema gestartet von: kriswo99 am 06. April 2020, 19:26:25

Titel: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 06. April 2020, 19:26:25
Hallo zusammen.
Ich habe die Hinterradbremse nach WHB eingestellt, die funktioniert auch soweit. Habe nun das Handbremsseil gespannt. Wenn ich es so einstelle, dass die Hinterräder sich ohne schleifen drehen können, ist die Handbremswirkung selbst beim vierten oder fünften (also dem letzten das möglich ist) nur so stark, dass er in leichter Steigung noch minimal geschoben bergab gedrückt werden kann. Die Handbremse hält zwar, jedoch kann man ihn bewegen mit Kraft. Ist das normal ? Wenn ich mehr Spanne wird es geringfügig besser , jedoch schleifen die Räder dann beim drehen in der Luft bzw lassen sich kaum noch von Hand drehen. Das ist ja so auch nicht richtig.
Wie ist das bei euch?
Übrigens ist mir bewusst dass ich einen Gang drin lassen kann dann rollt er nicht weg aber mir geht's ums Prinzip dass die Handbremse halten soll  :freu:

LG Kristian
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: Bone am 06. April 2020, 19:33:19
Dazu musst du zuerst mal deine Bremsbacken richtig einstellen und zwar so das die Bremse wenn du das Rad drehst auf beiden Seiten gleich schleift, sieh dir dazu am besten mal auf YouTube Videos an indem du in der Suche Trommelbremse einstellen eingibst.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: Bone am 06. April 2020, 19:35:53
Voraussetzung dafür ist natürlich das deine radbremszylinder dicht sind und die Beläge nicht verölt sind.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 06. April 2020, 20:54:08
Radbremszylinder sind neu und die Beläge sauber. Im WHB stand man soll die Beläge so einstellen dass sie gerade noch nicht schleifen also frei laufen. Aber dann werde ich die wohl mal noch etwas strammen stellen. Hatte auch in Erinnerung dass die leicht schleifen müssten kenne das von anderen Autos so aber dachte ich höre mal aufs WHB.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 06. April 2020, 22:44:53
ich weis nicht ob du dich nur unglücklich ausdrückst:
Die Bremse bitte nur an den Exzenterschrauben einstellen. Davor das Seil an der Weiche lösen. Erst wenn alles andere funktioniert wird das Handbremsseil an der Weiche auch nur soweit angezogen, dass es gerade noch nicht unter Spannung ist bei offener Handbremse (wenn nicht sogar n bischen Schwingen kann).

Man kanns auf das Schleifgeräusch einstellen, nen genauen Richtwert würde ich aber nicht geben... wenns zuviel war, wird die Trommel bei der Probefahrt halt etwas warm ;)

Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 07. April 2020, 09:15:14
Ich habe die Bremse natürlich zuerst nur an den Exzenterschrauben eingestellt, so dass sie grade noch nicht schleift, stand so im WHB. Erst dann habe ich das Handbremsseil gespannt, was dann dazu führte dass die Bremstrommel schleift.
Dann muss ich wohl heute das Handbremsseil noch mal lockern und die Bremse so einstellen, dass sie leicht schleift. Dann muss ich das Handbremsseil auch nicht so weit spannen.
Ich wollte halt eigentlich dass die Bremstrommel hinten komplett frei laufen kann, aber laut dem Forum hier und Youtube Videos ist es scheinbar normal, dass sich das Rad nicht komplett frei drehen kann sondern auch ohne gezogene Handbremse leicht schleift. Was jetzt zu viel oder zu wenig schleifen ist muss ich wohl selber rausfinden  :tumb:
Trotzdem danke und eventuell melde ich mich später nochmal, wenn ich weiter gekommen bin!
LG Kristian
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: fleischi am 07. April 2020, 09:54:04
Hallo Kriswo99

Ohje,  Bremsen einstellen / erneuern laut WHB...…..

wenn man so etwas nicht 100 % kann, dann sollte man es jemanden machen lassen der mit der Materie vertraut ist.

Sorry, aber mit den Bremsen sollte man genau wissen was man macht...…

Gruß Robert
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 07. April 2020, 10:32:18
Ich weiß ja wie das Einstellen an sich funktioniert. Habe ja auch schon etwas Erfahrung gesammelt. Ich wollte lediglich etwas zur Feinabstimmung wissen. Habe meine Erfahrungen aber von meinem Golf 1 der ist ja etwas jünger. Daher wollte ich wissen wie genau das beim Kadett aussieht. Und mit den Bremsen bin ich auch sehr penibel und solange ich da nicht 100% sicher bin steht er auch nur in der Einfahrt.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: Rallyegünni am 07. April 2020, 11:09:35
Da die neuen Bremsbeläge noch nicht eingebremst sind, weil der Umfang sich erst auf die Bremstrommeln einschleifen muß, sollte man die Exenter so einstellen das die Räder drehbar sind, aber etwas schleifen ist kein Problem.
Ebenso verhält es sich mit dem einstellen der Handbremse.
Nach ein paarhundert Kilometern einstellung nochmals prüfen, da die Beläge sich dann auf die Trommeln eingeschliffen haben.
Übrigens ist es nicht egal in welche Richtung man die Exenter dreht! Es funktioniert zwar in beide Richtungen aber exakt ist es nur so:
Wenn ich unter dem Auto stehe und einen gekröpften Ringschlüssel waagerecht auf den Exenter stecke, dann immer nach unten drehen bis Bremse fest und dann nur soweit lösen das sich das Rad drehen lässt.
Diese Richtung sollte man beachten, da es mit der Bewegung und der Position der Auflauf-und der Ablaufenden Backe zusammen hängt. Ist schwer zu erklähren - ist aber so!

Günni
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 07. April 2020, 11:40:38
Die Bremsbeläge sind nicht neu, nur neu angeschliffen nach dem auseinanderbauen. Nur der Radbremszylinder ist neu da dieser undicht war.
Und ja die Exzenterschrauben nur in Pfeilrichtung, und die ist ja nach unten gerichtet sozusagen.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: löffli am 07. April 2020, 14:22:15
Wenn der Radbremszylinder undicht war und auch nur minimal Bremsflüssigkeit auf die Beläge gekommen ist sind die Schrott!
Verölte Beläge lassen sich nicht reinigen. Abschleifen bringt keine Abhilfe da die Bremsflüssigkeit wie von einem Schwamm aufgesaugt wird. (ich hatte das Problem auch schon).
Lediglich wenn nur kurz in Kontakt mit Bremsflüssigkeit kann man versuchen die Beläge auszukochen. Mit Wasser und Zusatz von Spiritus, dann Wasser mit Spülmittel... das ganze mehrfach. Hab ich einmal so gemacht, geht aber nur wenn die Beläge nicht länger feucht in der Bremsflüssigkeit waren.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 07. April 2020, 15:14:57
Das kann ich nicht sagen da mein Vater die ausgebaut hatte, aber da er schon Ahnung hatte, hätte er wohl neue bestellt und nicht die alten wieder einbauen wollen. Habe den Bremsseilausgleich waagerecht und die beläge so gut es ging gleich auf beiden Seiten eingestellt so dass das Rad sich drehen kann, aber halt leicht schleift. Trotzdem ist die Handbremswirkung auf der einen Seite etwas geringer. Während die rechte Seite komplett fest ist, lässt sich die andere Seite mit viel Kraft noch leicht bewegen ( beide Räder in der Luft). Kann das an den Belägen liegen dass evtl doch die eine Seite hinüber ist, oder ist das eine Einstellungssache?
Wenn ich die erneuere muss ich ja beide Seiten neu machen soweit ich weiß.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: fleischi am 07. April 2020, 16:22:37
Hallo,

bei dem Pipifax Betrag was NEUE Bremsbeläge und NEUE Radbremszylinder kosten würde ich keine alten unbekannten Zustandes einbauen. ( auch wenn dein Vater diese wieder einbauen wollte)  Wenn ein RBZ schon gesifft hat, mach doch gleich den 2ten mit.

Aber …. jeder machts so wie er für richtig hält....

Frei nach Werner:...…  nanu, nen zölligen Schieber. Tut das Not dass der hier so rumoxidiert? Der geht doch noch …..

Gruß Robert
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: Rallyegünni am 07. April 2020, 16:50:47
..da haben meine Vorredner recht!
Wenn die Handbremse sehr unterschiedlich bremst (trotz dann neuer Beläge) kann es auch an den Verbindungsstangen (geschlitzte Flacheisen) liegen. Die Schlitze arbeiten sich schon mal unterschiedlich tief ein. Einfach mal beide vergleichen.
Sollte ein Schlitz sich mehr eingearbeitet haben als der von der anderen Seite - erneuern oder Material einschweißen und zurecht feilen.
Günni
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 09. April 2020, 11:37:17
Kurzes Update:
Habe die Bremse nun so eingestellt, dass die Räder gleichmäßig schleifen, aber nicht richtig gebremst werden. Dann die Handbremse eingestellt, diese hält nun auch ausreichend meiner Meinung nach.
Habe zum Vergleich aber mal die Vorderräder gedreht, diese schleifen quasi gar nicht. An denen wurde aber weder von mir noch von meinem Vater was eingestellt. Haben den Wagen erst seit einem Jahr. Könnte das ein Zeichen sein dass die Beläge über die Exzenterschrauben nachgestellt werden sollten, damit sie genau so laufen wie auf der Hinterachse ? Oder sollte ich sie so lassen? Meiner Meinung nach ist nämlich der Punkt relativ spät, wo das Bremspedal Druck bekommt, das ist aber schon so seit wir den Wagen haben.
Habe gestern eine kleine Proberunde gedreht und das Bremsen war einwandfrei, also so wie vor dem auseinanderbauen.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 09. April 2020, 11:57:49
bei deinem Golf hast du bisher sicher eine automatische Nachstellung gehabt. Hier muss man sie halt ab und zu von Hand machen. Es kann also nicht schaden. Wenn aber die Exzenterschrauben nicht mehr ordentlich klemmen also nicht schwergängig sind, verstellt sich das ganze von alleine wieder.

Du hast ja die Radbremszylinder gewechselt. Hast du nochmal entlüftet nachdem du n paar Km gefahren bist? bzw. biste sicher, dass du vollständig die alte Bremsflüssigkeit gewechselt hast?

Wie hast du denn entlüftet? Mit nem Entlüftungsgerät?

Später Druck deutet darauf hin, dass Luft im System ist. Wenn noch alte Flüssigkeit drin ist, kanns auch Wasser sein. Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch.

Gruß

Hermann
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 09. April 2020, 12:14:52
Hallo! Also die Exzenterschrauben sind schwergängig,werde sie also mal etwas nachstellen.
Mein Vater hatte hinten beide Radbremszylinder gewechselt, und als ich vor einer Woche zusammengebaut habe habe ich zusammen mit einem Freund entlüftet auf die manuelle Art, einer tritt die bremse der andere macht die Entlüftungsschraube auf, so wie ich es schon oft gemacht habe. Bis keine Luft mehr kommt. Natürlich auf allen Bremsen in der richtigen Reihenfolge. Allerdings habe ich die alte Bremsflüssigkeit drin gelassen. Die sieht auch nicht mehr top aus. Vielleicht sollte ich die mal neu machen ?
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: mcsonnenschein am 09. April 2020, 13:24:45
Auf jeden Fall komplett wechseln, in der alten Flüssigkeit ist bestimmt mitterweile genug Wasser und vllt auch Luft.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 09. April 2020, 14:00:35
Hallo! Also die Exzenterschrauben sind schwergängig,werde sie also mal etwas nachstellen.
Mein Vater hatte hinten beide Radbremszylinder gewechselt, und als ich vor einer Woche zusammengebaut habe habe ich zusammen mit einem Freund entlüftet auf die manuelle Art, einer tritt die bremse der andere macht die Entlüftungsschraube auf, so wie ich es schon oft gemacht habe. Bis keine Luft mehr kommt. Natürlich auf allen Bremsen in der richtigen Reihenfolge. Allerdings habe ich die alte Bremsflüssigkeit drin gelassen. Die sieht auch nicht mehr top aus. Vielleicht sollte ich die mal neu machen ?

sorry, aber man spart doch nicht an der Bremsflüssigkeit! Dann lass das doch besser in ner Werkstatt machen und dann gleich mit einem Entlüftungsgerät. Bei dieser Fußmethode kann der Kolben vom HBZ in nen verrosteten Bereich kommen in den er sonst nicht kommt und festklemmen. Habe ich selber schon erlebt, ich hab es dann weil er sowieso schon hin war sogar mit der Fettpresse !!! versucht ihn herauszupressen, da ging nix mehr...

Ich würde das bei so nem alten Auto jedenfalls nicht riskieren!
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: Rallyegünni am 10. April 2020, 10:02:44
Ich würde auf keinen Fall die Bremsflüssigkeit in einer Werkstatt mit Entlüftergerät machen lassen, da die Befüllung in der Regel mit hochwertiger DOT-Bremsflüssigkeit gefüllt ist.
Die alten Autos wo nicht alle Komponenten der Bremsanlage die Gummimanschetten haben, erneuert wurden, vertragen höher als DOT 4 nicht !
Ich kaufe grundsätzlich DOT 3 (gibt es fast nur noch im Netz), das ist für einen Kadett B völlig ausreichend. Lieber dann alle 2 Jahre Bremsflüssigkeit wechseln und gut.
Beim üblichen Entlüften mit pumpen am Pedal dann nicht bis ganz unten drücken, sondern max 3/4 des Pedalweges, damit die Kolben und Manschetten im Hauptbremszylinder nicht über einen Bereich gedrückt werden der sonst nicht genutzt wird und dort eine Kante oder sonstige Beschädigungen hat die die beweglichen Teile beschädigen.

Günni
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 10. April 2020, 11:16:19
Bitte stellt mich nicht als kompletten Amateur dar. Ich habe das Pedal auch nie komplett getreten, da ich diese ganzen Tücken kenne. Und ich möchte so wenig wie möglich in einer Werkstatt machen, da es Für mich ein Projekt ist und ich viel selber Machen möchte. Klar es gibt Sachen die kann man nicht selber machen, aber ich habe schon mehrmals bei alten Autos entlüftet und nie Probleme gehabt. Wollte lediglich ein paar Expertenerfahrungen, um meine Vermutungen bestätigen zu bekommen oder halt eure Vermutungen.
Ich werde nach den ersten Probefahrten dann entscheiden ob ich die Bremsflüssigkeit neu mache oder noch nicht.
Gestern sind die Sicherungsbleche für die Kardanwelle gekommen, jetzt kann es also losgehen  :tumb:

Danke an alle für ihre Tipps und Meinungen, und ich wünsche euch auf jeden Fall schonmal schöne Ostertage!

LG Kristian
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: jungstar am 10. April 2020, 11:54:17

Bitte stellt mich nicht als kompletten Amateur dar.

Ich werde nach den ersten Probefahrten dann entscheiden ob ich die Bremsflüssigkeit neu mache oder noch nicht.


LG Kristian



Und jetzt nicht falsch verstehen, aber aus meiner Sicht bist du ein kompletter Amateur.  :zuck:

Schon die Aussage das du nach der Probefahrt entscheidest ob du die Bremsflüssigkeit wechselst sagt doch einiges aus.   :no: Warum nicht gleich machen.  :frag: Wegen ein paar Euro will man sparen. :kaffee:
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: Rallyegünni am 10. April 2020, 14:41:28
Bitte stellt mich nicht als kompletten Amateur dar. Ich habe das Pedal auch nie komplett getreten, da ich diese ganzen Tücken kenne. Und ich möchte so wenig wie möglich in einer Werkstatt machen, da es Für mich ein Projekt ist und ich viel selber Machen möchte. Klar es gibt Sachen die kann man nicht selber machen, aber ich habe schon mehrmals bei alten Autos entlüftet und nie Probleme gehabt. Wollte lediglich ein paar Expertenerfahrungen, um meine Vermutungen bestätigen zu bekommen oder halt eure Vermutungen.
Ich werde nach den ersten Probefahrten dann entscheiden ob ich die Bremsflüssigkeit neu mache oder noch nicht.
Gestern sind die Sicherungsbleche für die Kardanwelle gekommen, jetzt kann es also losgehen  :tumb:

Danke an alle für ihre Tipps und Meinungen, und ich wünsche euch auf jeden Fall schonmal schöne Ostertage!

LG Kristian

..mit welcher Aussage von mir hast du denn ein Problem? Ich habe dich keinesfals als kompletten Amateur hingestellt - allerdings bin ich in Folge einiger deiner Fragestellungen davon ausgegangen das du dich mit der Materie nicht sehr gut auskennst !
Ich helfe gerne AUSFÜHRLICH in meinen Antworten wenn jemand Fragen stellt die ich beantworten kann, werde mich aber bei dir zukünftig mit Antworten zurück halten.

Günni
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 10. April 2020, 17:13:45
Hallo Günni, dich meinte ich auch nicht! Deine Aussage hat mir weitergeholfen und ich überlege mir Bremsflüssigkeit zu bestellen. Also lieber DOT3 statt DOT4?

Natürlich bin ich sogesehen ein Amateur , ich meinte nur dass ich nicht 2 linke Hände habe und auch schon ein paar Sachen weiß zum Beispiel das mit dem HBZ Beim entlüften. Aber bei allen größeren Sachen frage ich lieber hier im Forum, denn ich möchte alles so perfekt Wie es mir selber möglich ist machen, und natürlich am besten was für die Zukunft lernen.

Aber die erste Probefahrt heute ist sehr gut verlaufen und das wäre ohne eure Hilfe nicht möglich gewesen ! Allerdings scheint der Kühler nicht 100% dicht zu sein, wer möchte kann ja im entsprechenden Thema hier im Forum mal schauen ob er mir auch da weiterhelfen kann  :frag:

LG
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: JensK. am 10. April 2020, 18:58:48
Ich bin auch ein absoluter Amateur beim Auto, obwohl eine technische Ausbildung sehr erfolgreich abgeschlossen (ist aber schon lange her  :zwinker: ).
DOT 3 habe ich auch gerade vorsorglich wechseln lassen, da ich nichts falsch machen wollte - aber ich wusste nicht wie alt die war und daher raus damit. 3 Liter ATE für knappe 22 € inkl Versand - da kann ich noch 2-3 mal wechseln.

Gruß Jens
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 10. April 2020, 22:18:27
@kriswo99: Ich wollte dich jedenfalls nicht als Amateur runtermachen. Es ist übers Netz nicht so gut einzuschätzen wo man dir helfen kann wie wenn wir uns persönlich kennen würden. Falls das so herübergekommen ist, sorry!

Aber: Dass du ohne zu wissen wie alt sie ist nicht einfach mal alles an Bremsflüssigkeit gewechselt hast verstehe ich nach wie vor nicht.

Dot 4 ist ein wenig agressiver ja, aber muss auch nach dessen Anforderungen auch gummiverträglich sein. Bei mir ist seit über zwei Jahren Dot 4 drin und halte dass für besser als alte, nicht mehr produzierte Flüssigkeit zu kaufen. Soll jeder selbst wissen... Dazu müsste man mal n richtiges Gutachten zur Hand haben. Aber dem Hinweis mit den Druckstangen von Günni würde ich anschließend nachgehen, dass kann eine Ursache sein.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 10. April 2020, 22:35:23
Alles gut   :tumb:
Ich hab ja jetzt erstmal genug Infos die werde ich mir mal durch den Kopf gehen  lassen.
Bis dahin euch allen Frohe Ostertage  :wink:
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: MsSuperman am 15. April 2020, 12:24:16
Hallo,

wenn du ADAC-Mitglied bist, kannst du auf einer TÜV-Station einen kostenlosen Bremstest machen. Habe ich auch schon öfters in Anspruch genommen. Dann sieht man genau wie die Werte sind und alle Bremsen so bremsen wie sie sollen.

Grüße Marco
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 10. Mai 2020, 14:27:29
Hallo nochmal zum Thema Handbremse.
Es wurden ja viele Tipps zur ungleichen Handbremswirkung vorgeschlagen, wie zb die Verbindungsstangen der Bremsbacken.
Mir ist aber nun aufgefallen, dass der Hebel an der hinteren Bremsbacke, an dem das Handbremsseil eingegangen ist, nicht auf beiden Seiten gleich steht, wenn die Handbremse gelöst ist. Auf der linken Seite , dort wo die Handbremse schwächer ist, ist er sozusagen schon etwas in Richtung vorne gezogen also als wäre das Handbremsseil nicht genau gleich verteilt von der Länge. Den Bremsseilausgleich habe ich gefettet und auch die beiden Führungen. Ich kann auch per Hand das Bremsseil versuchen gleichmäßig zu verteilen, aber wenn ich die Handbremse bestätige und loslasse ist es wieder wie vorher. Kann das die Ursache sein für die ungleiche Handbremswirkung, oder hat die genaue Position des Bremsseilhebels an der hinteren Bremsbacke keine Auswirkungen, solange die Bremsen exakt gleich eingestellt sind und somit die Beläge ja eigentlich auf beiden Seiten gleich angedrückt werden?
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: jungstar am 10. Mai 2020, 17:13:09

Das ist natürlich wieder ein sehr schwieriger Fall.  :flitz: Hast du schon mal darüber nachgedacht, das eventuell "nur" der Hebel fest ist.  :pfeif: Beide Hebel müssen leicht laufen.  :lupe:
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 10. Mai 2020, 17:43:36
Hallo nochmal zum Thema Handbremse.
Es wurden ja viele Tipps zur ungleichen Handbremswirkung vorgeschlagen, wie zb die Verbindungsstangen der Bremsbacken.
Mir ist aber nun aufgefallen, dass der Hebel an der hinteren Bremsbacke, an dem das Handbremsseil eingegangen ist, nicht auf beiden Seiten gleich steht, wenn die Handbremse gelöst ist. Auf der linken Seite , dort wo die Handbremse schwächer ist, ist er sozusagen schon etwas in Richtung vorne gezogen also als wäre das Handbremsseil nicht genau gleich verteilt von der Länge. Den Bremsseilausgleich habe ich gefettet und auch die beiden Führungen. Ich kann auch per Hand das Bremsseil versuchen gleichmäßig zu verteilen, aber wenn ich die Handbremse bestätige und loslasse ist es wieder wie vorher. Kann das die Ursache sein für die ungleiche Handbremswirkung, oder hat die genaue Position des Bremsseilhebels an der hinteren Bremsbacke keine Auswirkungen, solange die Bremsen exakt gleich eingestellt sind und somit die Beläge ja eigentlich auf beiden Seiten gleich angedrückt werden?

Ja logisch... nach meinem Verständnis sollte der Handbremshebel bei der Betätigung im rechten Winkel zur Zugrichtung des Handbremsseils stehen, denn dann wirkt der Zug rechtwinklig auf den Hebel, es gibt ein optimales Drehmoment. Wenn die Verbindungsstangen ausgeschlagen sind (oder die falschen) verändert das diesen Winkel. Da könnten schon ein, zwei mm ausreichen dass der Winkel nicht mehr passt.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: jungstar am 10. Mai 2020, 18:28:56
Hallo nochmal zum Thema Handbremse.
Es wurden ja viele Tipps zur ungleichen Handbremswirkung vorgeschlagen, wie zb die Verbindungsstangen der Bremsbacken.
Mir ist aber nun aufgefallen, dass der Hebel an der hinteren Bremsbacke, an dem das Handbremsseil eingegangen ist, nicht auf beiden Seiten gleich steht, wenn die Handbremse gelöst ist. Auf der linken Seite , dort wo die Handbremse schwächer ist, ist er sozusagen schon etwas in Richtung vorne gezogen also als wäre das Handbremsseil nicht genau gleich verteilt von der Länge. Den Bremsseilausgleich habe ich gefettet und auch die beiden Führungen. Ich kann auch per Hand das Bremsseil versuchen gleichmäßig zu verteilen, aber wenn ich die Handbremse bestätige und loslasse ist es wieder wie vorher. Kann das die Ursache sein für die ungleiche Handbremswirkung, oder hat die genaue Position des Bremsseilhebels an der hinteren Bremsbacke keine Auswirkungen, solange die Bremsen exakt gleich eingestellt sind und somit die Beläge ja eigentlich auf beiden Seiten gleich angedrückt werden?

Ja logisch... nach meinem Verständnis sollte der Handbremshebel bei der Betätigung im rechten Winkel zur Zugrichtung des Handbremsseils stehen, denn dann wirkt der Zug rechtwinklig auf den Hebel, es gibt ein optimales Drehmoment. Wenn die Verbindungsstangen ausgeschlagen sind (oder die falschen) verändert das diesen Winkel. Da könnten schon ein, zwei mm ausreichen dass der Winkel nicht mehr passt.



Das wissen wir doch alle. Wenn er schreibt das ein Hebel weiter vorn ist, dann ist der eben fest. Gangbar machen und gut ist es. Und 1 bis 2mm machen da gar nichts aus.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 10. Mai 2020, 20:40:54
Hallo nochmal zum Thema Handbremse.
Es wurden ja viele Tipps zur ungleichen Handbremswirkung vorgeschlagen, wie zb die Verbindungsstangen der Bremsbacken.
Mir ist aber nun aufgefallen, dass der Hebel an der hinteren Bremsbacke, an dem das Handbremsseil eingegangen ist, nicht auf beiden Seiten gleich steht, wenn die Handbremse gelöst ist. Auf der linken Seite , dort wo die Handbremse schwächer ist, ist er sozusagen schon etwas in Richtung vorne gezogen also als wäre das Handbremsseil nicht genau gleich verteilt von der Länge. Den Bremsseilausgleich habe ich gefettet und auch die beiden Führungen. Ich kann auch per Hand das Bremsseil versuchen gleichmäßig zu verteilen, aber wenn ich die Handbremse bestätige und loslasse ist es wieder wie vorher. Kann das die Ursache sein für die ungleiche Handbremswirkung, oder hat die genaue Position des Bremsseilhebels an der hinteren Bremsbacke keine Auswirkungen, solange die Bremsen exakt gleich eingestellt sind und somit die Beläge ja eigentlich auf beiden Seiten gleich angedrückt werden?

Ja logisch... nach meinem Verständnis sollte der Handbremshebel bei der Betätigung im rechten Winkel zur Zugrichtung des Handbremsseils stehen, denn dann wirkt der Zug rechtwinklig auf den Hebel, es gibt ein optimales Drehmoment. Wenn die Verbindungsstangen ausgeschlagen sind (oder die falschen) verändert das diesen Winkel. Da könnten schon ein, zwei mm ausreichen dass der Winkel nicht mehr passt.



Das wissen wir doch alle. Wenn er schreibt das ein Hebel weiter vorn ist, dann ist der eben fest. Gangbar machen und gut ist es. Und 1 bis 2mm machen da gar nichts aus.

Was der Rest bereits weis ist für die Beantwortung seiner Frage irrelevant. So wie er sie gestellt hat gehe ich davon aus, dass er den Zusammenhang noch nicht gesehen hat. Das Wissen fällt auch nicht vom Himmel, in den WHB steht darüber gar nichts.

... und ich bin überzeugt, dass die 2mmm weniger Material an der Verbindungsstange sehr wohl die Hebelstellung beinflussen.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 10. Mai 2020, 21:06:28
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass der Hebel fest ist , er wurde vor 150km eingebaut und war gut gefettet. Die Verbindungsstangen werde ich mal ganz genau nachmessen. Aber wieso die auf die Hebelstellung Auswirkung haben erschließt sich mir noch nicht  :frag:
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 10. Mai 2020, 21:16:53
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass der Hebel fest ist , er wurde vor 150km eingebaut und war gut gefettet. Die Verbindungsstangen werde ich mal ganz genau nachmessen. Aber wieso die auf die Hebelstellung Auswirkung haben erschließt sich mir noch nicht  :frag:

am Fahrzeug wirst du es sehen was ich meine  :zwinker:. Dann erschließt sich auch dass es nicht auf die Einstellung an der Weiche sondern auf die Funktion in der Trommel ankommt. Finde ich auch zu schwer das hier übers Forum zu erklären.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 10. Mai 2020, 21:53:11
Auf dem Bild siehst du dass der Hebelarm auch auf die Verbindungstange drückt. Das war damals nur ne Zwischenmontage dh. auf die Positionierung in dem Bild bitte nicht verlassen!! Die Exzenter sind auf jeden Fall noch nicht eingestellt und die obere Feder passt glaub ich nicht :motz:.

(https://i.imgur.com/qTdUj0o.jpg)
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 10. Mai 2020, 22:19:58
Ja ich habs jetzt durchschaut, danke. War auf dem Bild deine Handbremse denn schon eingestellt? Weil wenn ich mein Handbremsseil spanne bis ich eine gute Wirkung habe , ist die Feder vom Handbremsseil in der Trommel schon ziemlich unter Druck und der Hebel deutlich weiter gezogen als auf deinem Bild. Ich hatte schon überlegt die Beläge neu zu machen, aber es scheint ja eher so als wären meine Druckstangen viel zu kurz ( die eine mehr als die andere). Ich mache morgen bei Gelegenheit mal ein Bild!
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 10. Mai 2020, 22:57:52
??? ich verstehe dich nicht was du meinst. Ich glaube dass da noch nichts eingestellt ist, aber so in etwa könnte es passen. Meine Arbeitsschritte wären:

1. An der Seilweiche das linke und rechte Handbremsseil lösen, dass da keine Vorspannung ist.
2. Exzenter auf schleifen einstellen
3. Trommel herunter ohne die Exzenter zu bewegen
4. Prüfen ob rechter Winkel gegeben ist siehe Bild wenn nicht z.B. bei Matz neue Verbindungsstangen holen oder wenn du dir das zutraust Material aufschweißen/zurechtflexen (aber nur wenn die andere Seite stimmt und auf diese anpassen)

(https://i.imgur.com/TgDOVHL.png)

5. Trommeln drauf, Seile an der Weiche einstellen sodass sie gerade so etwas lose sind. So kann sich der Hebel in der Trommel bei der Fahrt etwas bewegen und rostet nicht so schnell fest (und Seile auf permanenter Spannung längen sich irgendwann). Es wird zwar minimal dein Weg vom Handbremshebel im Fahrraum länger, auf die Bremswirkung hat das keinen Einfluss.

Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 10. Mai 2020, 23:27:48
ahh haha !!!  :zwinker: selbst n Gedankenfehler gehabt. Zeit lassen an der Bremse und zweimal nachdenken ist immer gut...Der Winkel ist entscheidend:

(https://i.imgur.com/Ne10pmy.png)

Hier sieht man auch was 1-2mm mehr Material ausmachen können
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: jungstar am 11. Mai 2020, 06:11:23
ahh haha !!!  :zwinker: selbst n Gedankenfehler gehabt. Zeit lassen an der Bremse und zweimal nachdenken ist immer gut...Der Winkel ist entscheidend:




Das der Winkel einmal oben und einmal unten gemessen wird, das habe ich bis jetzt nicht gewusst.  :zuck: Das hat man mir in meiner Ausbildung bei Opel nicht beigebracht. Es kann natürlich auch sein das ich es schlichtweg vergessen habe nach über 50 Jahren.  :pfeif: Was ich sehr stark beobachte das es Leute gibt die das Auto einfach neu erfinden und Theorien aufstellen die sie sich aus der Nase gezogen haben.  :trost: Also immer schön nach Winkeln einstellen und die Bremse funktioniert besser wie nie zu vor.

Ps. Wo muss ich den Winkel messen  :frag: ich habe doch keinen Anhaltspunkt.  :lupe:


 
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 11. Mai 2020, 08:36:11
Das mit dem Winkel verstehe ich, aber ich finde keine passenden Druckstangen im Internet. Habe auf ebay eine für hinten links bekommen ,aber dann hab ich ja keine neue für Rechts.
Ich schaue gleich mal nach dem Winkel bei mir.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 11. Mai 2020, 12:42:38
Ich habe nun das Handbremsseil soweit entspannt , dass die Hebel für das Handbremsseil auf beiden Seiten so positioniert sind wie auf deinem Bild, also dass die Feder vom Handbremsseil in der Trommel praktisch spannungsfrei bzw ganz gestreckt ist. Die Bremsbeläge sind auf leichtes Schleifen eingestellt. Nun siehe Bild. Die Druckstange liegt an der vorderen Bremsbacke an, dann sieht man dass an der hinteren Bremsbacke, besser gesagt am Handbremsseilhebel fast 5mm Platz zwischen Hebel und Druckstange ist. Das heißt wenn ich die Handbremse anziehe ziehe ich die in den Dachhimmel und ERST DANN fängt der Hebel an die Druckstange zu betätigen. Auf der einen Seite ist es minimal mehr als auf der anderen Seite aber im Grunde genommen sind beide Druckstangen damit ja deutlich zu kurz. Habe aber nur eine für links bis jetzt gefunden.
Um eine Handbremswirkung zu erzielen muss ich am Bremsseilausgleich soweit vorspannen, bis in der Grundstellung die der Hebel direkt an der Druckstange anliegt und dann direkt Handbremswirkung entsteht sobald ich im Innenraum die Handbremse ziehe. Dann ist aber die Feder der Handbremse in der Trommel so unter Spannung dass es schwer ist überhaupt den dritten oder vierten Raster anzuziehen. Und dann ist die Wirkung links schwächer als rechts.

Ich werde mich also um neue Druckstangen bemühen und wenn die genau gleich lang sind sollte das auch alles wieder passen. Ich halte euch auf dem laufenden.

Und ja ich weiß bei mir sitzt die Rückzugfeder auch noch nicht richtig  :tumb:
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: fleischi am 11. Mai 2020, 14:15:22
Hallo Leute,

Hilfe hin - Hilfe her.

Wenn man es nicht schafft diese doch primitive Bremshebelei ordentlich und fachgerecht zusammen zu bauen sollte man die Finger davon lassen.

@ kriswo99   Finger weg. Du gefährdest Dich und Andere.

Sorry, aber das mußte mal sein.

Gruß R
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: kriswo99 am 11. Mai 2020, 14:44:29
Habs doch schon zusammengebaut? Mir geht's um Feineinstellung der Bremswirkung. Wenn man alles machen lässt, lernt man ja nie was. Auf solche Kommentare kann ich verzichten. Sachen die ich mir nicht zutraue, fange ich auch nicht an
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: jungstar am 11. Mai 2020, 16:36:09
pitzabox und kriswo99

Es muss leider sein aber ihr seid beides Bastler.  :trost: Der eine macht einen Probezusammenbau und der andere macht alles nach.  :respekt: Beide haben oben die falsche Feder drin. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen und deswegen bin ich hier jetzt raus. Bremse ist lebenswichtig nicht nur für den der das Auto fährt sondern auch für die anderen Verkehrsteilnehmer.  :wink:
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 11. Mai 2020, 19:54:34
Edit: spar ich mir, soll sich jeder selbst seinen Teil denken... und am besten mal seine übrigen Beiträge lesen.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: jungstar am 11. Mai 2020, 20:22:16
Das war damals nur ne Zwischenmontage 

(https://i.imgur.com/qTdUj0o.jpg)



Na gut du hast geschrieben "Zwischenmontage" und ich "Probezusammenbau" ist beides das gleiche.  :zwinker:

Warum soll ich zum Winkel eine Erklärung geben was du dir aus der Nase gezogen hast. Glaube einfach daran aber lass andere nicht im Glauben das dies Fakt ist.  :trost:

Das mit der Feder sage ich dir trotzdem noch. Deine Feder ist leider die falsche.    :toung: Bild habe ich leider keins. Die richtige Feder wird da wo der Hebel der Handbremse ist von hinten eingehangen und auf der anderen Seite von vorn. Das du es besser begreifst mit der Feder: ein Haken ist vorn und der Haken hinten.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 11. Mai 2020, 21:10:52
Hab ich zwar schon editiert gehabt aber bitte:

genau diese Feder findet sich bei jedem Händler: https://www.altopelhilfe.de/product_info.php?info=p1651_montagesatz-bremsbacken-ohv-hinten.html . Ich hab das vor 2 Jahren gemacht und wieso hätten die dann jahrelang die falsche im Sortiment?
Bei der ist dann auch kein vorne und hinten möglich, weil ein Haken größer ist und wohl um den Hebel gehört. Auf dem Bild sieht das vlt so aus dass die Feder am Hebelarm schleift, tut sie aber nicht. In dem Bild ist sie nur leicht verdreht.

Dass die Kraftübertragung bei einem gewinkelten Hebel mit einem rechten Winkel am größten ist sollte bekannt sein.
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: jungstar am 12. Mai 2020, 05:10:58
Hab ich zwar schon editiert gehabt aber bitte:

genau diese Feder findet sich bei jedem Händler: https://www.altopelhilfe.de/product_info.php?info=p1651_montagesatz-bremsbacken-ohv-hinten.html . Ich hab das vor 2 Jahren gemacht und wieso hätten die dann jahrelang die falsche im Sortiment?



Nochmal: Die "originale Feder" sieht anders aus.  :paper:

Warum meint eigentlich das Küken das es schlauer wie die Henne ist.? :frag: :zuck:
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: KB2000 am 12. Mai 2020, 06:41:07
Guten Morgen,
wenn man bei Opel einen Satz gekauft hat, waren alle Maße wie der Original verbaute Satz.
Da braucht es keine Berechnung, wie was in welchen Winkel funktioniert.
Wenn alle Teile, vom Bremszylinder (Breite Zyl., Aufnahme für die Bremsbacken), die Bremsbacken als Bauteil selbst, Trommeln Neu (oder Ausgedreht, vielleicht zu viel) das Zubehör wie Federn, Handbremsseil (Länge Gesamt und Länge in der Trommel und auch die Federlänge (am Seil) in der Trommel, dann passt das 1zu1 und ist in einer Stunde erledigt. Leider sind die heutigen Nachfertigungen meist nicht vom Original abgeschaut (wie z.B. diese Feder). Da wird schnell mal etwas zusammengewürfelt und an alle Händler verteilt, die mit den alten Kadetten zu tun haben. Was nicht heißt das es nicht funktioniert, nur wenn an jedem Bauteil ein Millimeter fehlt oder zu viel dran ist, dann ist das Müll und davon gibt es jede Menge auf dem Markt.
VG Steffen
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: MsSuperman am 12. Mai 2020, 12:30:06
Hallo,

ich habe die aus dem WHB mal die Einstellung der Handbremse mit angehangen.
Der Hebel muss nicht im 90° Winkel stehen. Dafür ist ja der Buckel an der Seite vom Hebel. Das die Feder jetzt vorne herum geht ist zwar nicht original aber zur Zeit üblich und funktioniert auch.
Wenn du 5mm Spiel zwischen Hebel und Druckstange hast, dann muss einfach nur das Handbremseil nachgestellt werden. Und zwar so, wie in der Anleitung geschrieben.
- Handbremse 2-3 Rasten hochziehen.
- Seil spannen, bis die Bremswirkung einsetzt.
- Zieht eine Seite viel stärker, dann den Seilausgleich fetten. Vielleicht ist auch das Handbremsseil an dieser Stelle schon so steif, dass der Ausgleich nicht mehr funktioniert.
- Nach dem einstellen den Handbremshebel ein paar mal ziehen und nochmals kontrollieren.

Und dran denken. Die Handbremse ist nur ne Feststellbremse. 100% gleich muss es an den beiden Seiten nicht sein. Also nicht so sehr da rein steigern.

Grüße Marco
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: Julian am 12. Mai 2020, 20:49:50
Hallo,

ich habe die aus dem WHB mal die Einstellung der Handbremse mit angehangen.
Der Hebel muss nicht im 90° Winkel stehen. Dafür ist ja der Buckel an der Seite vom Hebel. Das die Feder jetzt vorne herum geht ist zwar nicht original aber zur Zeit üblich und funktioniert auch.
Wenn du 5mm Spiel zwischen Hebel und Druckstange hast, dann muss einfach nur das Handbremseil nachgestellt werden. Und zwar so, wie in der Anleitung geschrieben.
- Handbremse 2-3 Rasten hochziehen.
- Seil spannen, bis die Bremswirkung einsetzt.
- Zieht eine Seite viel stärker, dann den Seilausgleich fetten. Vielleicht ist auch das Handbremsseil an dieser Stelle schon so steif, dass der Ausgleich nicht mehr funktioniert.
- Nach dem einstellen den Handbremshebel ein paar mal ziehen und nochmals kontrollieren.

Und dran denken. Die Handbremse ist nur ne Feststellbremse. 100% gleich muss es an den beiden Seiten nicht sein. Also nicht so sehr da rein steigern.

Grüße Marco

Bis zu 50% Unterschied werden auf dem Prüfstand für eine gültige Paragraph 57 Überprüfung toleriert :-)
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: Rallyegünni am 13. Mai 2020, 09:32:46
es ist schon erstaunlich wie hier manche Tips ignoriert werden !
Ich hatte schon mal auf Seite 1 am 7. April geschrieben, das die Verbindungsstangen warscheinlich unterschiedlich eingelaufen sind!!!
Eine Gradzahl wie die Hebel stehen ist uninteressant.

Hier nochmal zum besseren Verständniss - wenn eine Verbindungsstange in den Schlitzen einen größeren Verschleiß hat als die Andere, wird sie bei betätigung der Handbremse erst später Druck auf die Backen ausüben als die Andere, und das macht auch schon ein Unterschied von 1-2mm im Schlitz - Fazit, Bremse ungleich !

Ich habe bei Opel gearbeitet als der B-Kadett noch als Altagsauto gefahren wurde. Diese eingelaufenen Verbindungsstangen haben wir oft aufgeschweißt und wieder zurecht gefeilt, das waren noch die Zeiten wo nicht jedes Teil sofort ausgetauscht wurde, sondern eine Rep. sich lohnte!

Günni
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: jungstar am 13. Mai 2020, 10:29:51
es ist schon erstaunlich wie hier manche Tips ignoriert werden !
Ich hatte schon mal auf Seite 1 am 7. April geschrieben, das die Verbindungsstangen warscheinlich unterschiedlich eingelaufen sind!!!
Eine Gradzahl wie die Hebel stehen ist uninteressant.

Hier nochmal zum besseren Verständniss - wenn eine Verbindungsstange in den Schlitzen einen größeren Verschleiß hat als die Andere, wird sie bei betätigung der Handbremse erst später Druck auf die Backen ausüben als die Andere, und das macht auch schon ein Unterschied von 1-2mm im Schlitz - Fazit, Bremse ungleich !

Ich habe bei Opel gearbeitet als der B-Kadett noch als Altagsauto gefahren wurde. Diese eingelaufenen Verbindungsstangen haben wir oft aufgeschweißt und wieder zurecht gefeilt, das waren noch die Zeiten wo nicht jedes Teil sofort ausgetauscht wurde, sondern eine Rep. sich lohnte!

Günni



 :tumb: :tumb: :tumb: :tumb: :tumb:

Das mit dem aufschweißen ist vollkommen richtig man sollte eben wissen wieviel. Da übertreiben dann aber manche und wundern sich das zb. die Bremstrommel nicht mehr draufpasst.  :lupe: Und in diesem Fall gibt es solche Spezialisten die dann den Bremsbelag solange runterschleifen bis sie wieder draufpasst.  :no:

@ Günni
Ich habe ja auch zu der Zeit vom Kadett bei Opel gearbeitet und gelernt und weiß wo ich was  bei einem Fehler machen muss.   :pfeif:  Habe es schon geschrieben das Küken ist schlauer wie die Henne.  :zwinker:
Titel: Re: Handbremse einstellen
Beitrag von: pitzabox am 14. Mai 2020, 09:52:36
es ist schon erstaunlich wie hier manche Tips ignoriert werden !
Ich hatte schon mal auf Seite 1 am 7. April geschrieben, das die Verbindungsstangen warscheinlich unterschiedlich eingelaufen sind!!!
Eine Gradzahl wie die Hebel stehen ist uninteressant.

Hier nochmal zum besseren Verständniss - wenn eine Verbindungsstange in den Schlitzen einen größeren Verschleiß hat als die Andere, wird sie bei betätigung der Handbremse erst später Druck auf die Backen ausüben als die Andere, und das macht auch schon ein Unterschied von 1-2mm im Schlitz - Fazit, Bremse ungleich !

Ich habe bei Opel gearbeitet als der B-Kadett noch als Altagsauto gefahren wurde. Diese eingelaufenen Verbindungsstangen haben wir oft aufgeschweißt und wieder zurecht gefeilt, das waren noch die Zeiten wo nicht jedes Teil sofort ausgetauscht wurde, sondern eine Rep. sich lohnte!

Günni

genau so wie du es sagst meinte ich das auch die ganze Zeit und habe sogar auf dich verwiesen. Das mit dem Winkel von dem Hebel ist für mich lediglich ein gut sichtbares Indiz dass da an der Stange etwas nicht stimmt und sie verschlissen sein könnte... und man sich die dann natürlich genau anschauen sollte!! Wenn die "1-2 mm im Schlitz" da sind, gibts auch nen anderen Winkel, die Kraftübertragung ist anders. So haben wir also das selbe nur aus anderer Perspektive erzählt... Mir wurde es halt aus sicht eines Ingenieurs der sich damit beschäftigt erklärt, was nicht heißt dass der lang gediente Opel-Meister Unrecht hat.

@Jungstar: Schon sehr überheblich, deine Bauernweisheiten.