Kadett B Forum

Werkstatt => Motor OHV => Thema gestartet von: Weingeist am 17. April 2017, 13:40:05

Titel: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 17. April 2017, 13:40:05
Hallo zusammen,
seit einigen Tagen habe ich ab und zu ruckeln bei den Übergängen, also z.b.  nach runterschalten und um Kurve fahren , aus dem Stand beschleunigen tut er gut. Leerlauf habe ich schon eingestellt, reagiert er allerdings sehr träge drauf, Zündung ist auch o.K.  ????

Gruß
Helge
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Peter Gehring am 17. April 2017, 18:26:13
Moin Helge,

Ferndiagnose ist immer schwierig. Ich würde mal die Unterdruckverstellung vom Verteiler prüfen und den Vergaser im Ultraschallbad reinigen. Wenn du einen Umgemischvergaser hast, darf man auch nicht wahllos an irgendwelchen Schrauben drehen. Ich weiß nicht, wie weit du dich damit auskennst.

Gruß Peter
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 17. April 2017, 19:28:49
habe nur an der Leelaufgemischregulierschraube gedreht (die mit der Feder) da tat sich fast nichts.
Unterruckverstellung sollte funktion.ieren, habe mit Stroboskoplampe angeblitzt beim Gasgeben wandert der Punkt in Richtung früher. Membrane für Beschleunigerpumpe war letztes Jahr neu Fahre Super 95 mit Bleiersatz
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 17. April 2017, 20:53:41
Ja ist noch Kontaktzündung (Delco) neue Kontakte, Verteilerkappe, Kerzen, Kondensator letztes Jahr im Juli in Werkstatt (die das auch kann) eingebaut und eingestellt. Kann Zündung einstellen, habe Stroboskoplampe und Multitester. In die Vergasermaterie bin ich bis jetzt nicht so tief eingetaucht.Wollte noch den Schlauch  für die Unterdruckverstellung wechseln.     
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Rallyegünni am 18. April 2017, 17:42:17
habe nur an der Leelaufgemischregulierschraube gedreht (die mit der Feder)
Wenn es der etwas modernere ist, dann drehst du an der Umluftschraube - die Gemischregulierschraube ist weiter unten in einem Kanal versteckt, da kommt man nur mit einem Madenschraubendreher rein!
Ansonsten würde ich mal mit Bremsenreiniger den Vergaserfuss und die Drosselklappenwelle bei laufenden Motor anspritzen, wenn er dann schneller läuft, zieht er dort Falschluft!

Günni
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Bug am 18. April 2017, 20:27:11
Das kommt auf den Bremsenreiniger an :flitz:
Mit meinem stirbt der Motor... :hammer:
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: fabs am 18. April 2017, 21:05:34
Servus spiritus vini!  :pfeif:
Der wird wo nebenluft ziehen. Wennst an der leerlauf (umgemisch) regulierschraube drehst und es tut sich nichts, ist das ein anzeichen.
Gasfabrik raus und überholen, ist ein klacks!
Liebe grüße! :wink:
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Peter Gehring am 19. April 2017, 08:46:09
Moin,

das Problem mit der Nebenluft tritt eher schleichend auf und nicht auf einmal. Wenn die Drosselklappenwelle stark ausgeschlagen ist (etwas Nebenluft ziehen die an der Welle immer), wird es auch kein Klacks mit dem Überholen. Sollte es ein Umgemisch - Vergaser sein, ist die Grundeinstellung für den Laien auch nicht unproblematisch. Bilder vom Vergaser wären ganz hilfreich, dann wüsste man wenigstens, um welche Vergaserausführung es sich handelt.
Alles andere sollte natürlich vorher geprüft und instand, bzw. eingestellt gesetzt werden.

Ist nur meine Meinung

Gruß Peter
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 19. April 2017, 21:28:38
ist ein Vergaser mit Zusatzgemischsystem . Werde am WE mal den Schlauch für die Unterdruckverstellung austauschen und mal die Schrauben an der Ansaugbrücke auf festen Sitz prüfen. Werde dann berichten
Gruß Helge
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 19. April 2017, 21:31:20
...ach so.. und wenn er richtig warmgefahren ist läuft er nach und lässt sich schlecht neu starten, muß viel Gas geben (pumpen)
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Bug am 19. April 2017, 21:39:15
Nachlaufen wäre ja klassisch für Nebenluft... :flitz:
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 19. April 2017, 22:00:41
macht er natürlich nicht immer
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Rallyegünni am 21. April 2017, 08:32:52
...du hast doch geschrieben das du einen Umgemisch Vergaser hast - und du hast auch geschrieben, das du an der Schraube mit der Feder gedreht hast !!!
Ließ doch nochmal was ich dir am 18.4. geschrieben habe!
Wenn du da drehst ist das NICHT die Gemischregulierschraube!!
Die liegt versteckt in einem Kanal etwas unter der mit der Feder, dort kannst du das Abgas-und Laufverhalten einstellen!
Sollte dein Vergaser kein elektrisches Leerlaufabschaltventil haben, ist das mit dem Nachlaufen fast normal.
Günni
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: löffli am 21. April 2017, 11:11:19
Lies dir mal diese Seite durch. Da steht alles drin über Solex 35 PDSI Vergaser.

http://www.senatorman.de/vergaser_35PDSI.htm

Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Rallyegünni am 21. April 2017, 13:19:07
Ich weiß ja nicht ob der Link vom Senatormann für mich bestimmt war!?

Die Beschreibung ist an sich ganz gut, nur eben "Werkstatttheorie" was die Gemischeinstellung bzw die Co Werte angeht.
Meine Erfahrung hat gezeigt, das die angegebenen CO-Werte ein frommer Wunsch des TÜV sind, aber die meisten alten Autos dann wie ein "Sack Muscheln" laufen. Gerade noch gehabt mit meinem Rekord E.
Motor lief absolut gut und rund. Beim TÜV waren es 3,4 Vol % - Vorgabe max 1,8 um die ASU zu bestehen. Fazit - der Motor lief besc...en und schüttelte im Leerlauf nachdem ich beim Tüv vor Ort nachjustiert hatte. Zu Hause wieder "richtig" eingestellt und alles ist gut.
Habe von 1968-72 bei Opel gearbeitet und weiß genau wo es bei diesen Autos drauf ankommt.
Hier die Einstellung jetzt nochmals zu erklären, damit er wirklich gut läuft ist mir zu mühsam, da ich es schon mehrfach hier im Forum beschrieben habe und für einen Leien trotzdem nicht so einfach ist in der Theorie.

Günni
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Peter Gehring am 21. April 2017, 13:51:48
Günni, ich muß dir vollkommen recht geben :bier:

Nach dem ich die Vergaser überholt habe, mache ich folgende Grundeinstellung.
Bei den Umgemischvergasern drehe ich die Anschlagschraube für die Drosselklappe ca. 1 Umdrehung rein, die kleine, versenkte CO Schraube im Drosselklappenteil ca. 2 Umdrehungen raus, die große Messingschraube mit der Feder für die Leerlaufdrehzahl ca. 3 Umdrehungen raus. Danach schraube ich die Vergaser auf meinen stationären 12S Motor und die laufen. Nur noch Feineinstellung nach Gehör und fettig.

Gruß Peter
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 21. April 2017, 22:07:18
also ich habe nur an der einen Schraube gedreht und da kam fast keine Reaktion. Morgen werde ich mal weitersehen und dann berichten
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 23. April 2017, 14:43:43
also Schlauch von der Unterdruckverstellung getauscht. Denke das hat etwas Besserung gebracht. Was sich jezt allerdings gestern bemerkbar machte ist ein ruckeln im Teillastbereich bei ca 50 km/h im drittten Gang, entweder ist mir das vorher nicht aufgefallen oder ist es was neues.Im Moment habe ich den Luftfilter auf "Sommer" . Werde doch mal den Test mit Bremsenreiniger machen. Habe da allerdings auch noch die Zündung in Verdacht, obwohl da eigentlich alles passt. 
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Parklane am 23. April 2017, 17:47:28
Habe da allerdings auch noch die Zündung in Verdacht, obwohl da eigentlich alles passt.

Wenn vorhanden, einfach mal einen anderen Verteiler reinstecken.
Gruß Dirk
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Parklane am 24. April 2017, 17:38:19
Oder mal alles mit System abarbeiten....

Habe ich auch vor etlichen Jahren gemacht, habe nie ein vernünftiges Standgas hinbekommen,
irgendwann habe ich dann mal einen anderen Verteiler  reingesteckt, siehe da, lief im Stand wie ein Uhrwerk  :tumb:

Vermute mal es hat an den Federn der Fliehkraftgewichte gelegen, die hatte ich nämlich nicht gewechselt bzw. erneuert. :zuck:
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 24. April 2017, 17:39:53
Kondensator ist ein halbes Jahr alt. Damals alles getauscht: Kerzen (NGK), Verteiler, Kappe Kondensator (alles Beru) daran sollte es eigentlich nicht liegen. Werde mal schauen ob ich einen anderen Verteiler auftreibe
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Parklane am 24. April 2017, 17:57:59
Kondensator ist ein halbes Jahr alt. Damals alles getauscht: Kerzen (NGK), Verteiler, Kappe Kondensator (alles Beru) daran sollte es eigentlich nicht liegen. Werde mal schauen ob ich einen anderen Verteiler auftreibe

Ist nur ein Tip, irgendwo mußte ja anfangen.

hab auch schon so Böcke bei dem ein oder anderen Auto drin gehabt wo ich fast verzeifelt wäre  :zuck:

Drück dir die Daumen  :tumb:

Gruß Dirk
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 25. April 2017, 22:16:11
komme erst wieder am WE zum weitersuchen Gebe auf jeden Fall Feedback
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 30. April 2017, 12:12:08
Problem  gelöst!
Das, was ich eingentlich ausgeschlossen hatte weil Zündung erst vor knapp 1000km eingestellt:
Schliesswinkel war auf 60 Grad, auf 47 eingestellt läuft wieder und der Leerlauf lässt sich auch wieder einstellen.
Vielen Dank für die Hilfe.

Gruß
Helge
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 30. April 2017, 14:03:10
glaube das war mehr so ein subjektiver Eindruck, er hat einfach immer bei Teillast leicht geruckelt und ist mir dann in den Kurven halt deutlicher aufgefallen
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 30. April 2017, 20:23:14
..könnte mir ja wohin beissen, Tester anschliessen und erst mal Zündung prüfen hätte ja nur 5 min gedauert...
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: jungstar am 01. Mai 2017, 13:06:58
..könnte mir ja wohin beissen, Tester anschliessen und erst mal Zündung prüfen hätte ja nur 5 min gedauert...


Und was war es jetzt genau. :lupe:
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 01. Mai 2017, 14:21:26
bis heute morgen glaubte ich an verstellten Schliesswinkel, muß allerdings sagen :Auto läuft heute wieder schlechter. Scheint Wetterfühligkeit zu haben. Gestern war Sonnenschein und warm, heute regnerisch????
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 01. Mai 2017, 15:29:50
was mir auch noch aufgefallen ist, in den Explosionszeichnungen des Delco Verteilers ist eine "Kondensschutzkappe" vorhanden, die fehlt bei mir, habe auch keine Schutzkappe über dem Verteiler. 
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Peter Gehring am 01. Mai 2017, 16:20:48
Moin,

der Kondensschutzkram fehlt bei mir auch und bei feuchtem Wetter habe ich keine Probleme. Ich würde noch mal den Schließwinkel prüfen und den Zündzeitpunkt.
Wenn das Motorlaufproblem nach dem Einstellen weg war und jetzt wieder auftritt, scheint da ja der Fehler zu liegen. Die Unterbrecherkontakte auch mal auf starken Abbrand prüfen.

Gruß Peter
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 01. Mai 2017, 16:32:20
grade nochmal überprüft. Kontakte alle o.K alles mit Kontaktspray behandelt. Habe dann mal die Kerzenstecker abgezogen:
2 Stück erheblich oxidiert! Mal den Versuch unternommen zu reinigen ist mir aber nur bedingt gelungen, auch mit Kontaktspray behandelt. Habe das Gefühl er läuft etwas besser. Werde mal neuen Kabelsatz bestellen
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: OlliCsi am 02. Mai 2017, 14:48:45
Wetterfühligkeit kann auch ein Luftfilter sein der dann quillt (No Name meistens) hatte ich früher auch mal, Wolf gesucht  :zwinker:...mal nen neuen Markenfilter rein oder weglassen zum Test.

Grüße,Oliver
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 02. Mai 2017, 17:33:01
Luftfilter hattte ich schon weggelassen, Kontakte,Kerzen,Läufer alles erst ein halbes Jahr alt und auch sichtgeprüft.
Kerzenbild auch i.O. er ist ja auch nach dem Einstellen des Schliesswinkels ordentlich gelaufen. Habe halt einfach nicht auf die Kerzenstecker geachtet, wäre ja mal naheliegend gewesen. Also 2 Stecker komplett grün da wirds wohl um die Kabel auch nicht mehr so gut bestellt sein, ich habs versucht abzukratzen , mit mässigem Erfolg.Sind Stecker die auf dem Gewinde sitzen, ist eh nicht so optimal    Neuer Kabelsatz kommt morgen oder übermorgen und dann schaun wir mal weiter.   
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 04. Mai 2017, 18:30:26
sind heute gekommen, kann aber frühestens morgen abend die Teile einbauen
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: OlliCsi am 05. Mai 2017, 11:20:12
Ich denke auch das wird's sein, Hatte ich an meinem Wintergolf an einem Stecker auch (Salz), Teillastruckeln, ewig gesucht, alles verstellt incl Gemisch Zündung etc und dann wars nur der Stecker  :hammer:..
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 06. Mai 2017, 15:07:52
So, Zündkabel gewechselt, Auto läuft, Leerlauf ist wieder einstellbar, Zündwinkel passt, Zündzeitpunkt ein ganz kleines bisschen zu früh, stelle ich noch ein.  Bei einem der Kabel hat sich der Stecker beim abziehen verabschiedet waren also fällig.
Werkstattaufenthalt war im August  letzten Jahres wg HU/AU hatte denen die Teile alle mitgebracht,  anschliessend ist er ja auch ordentlich gelaufen. Das Problem ist erst nach der Winterpause schleichend aufgetreten.
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 06. Mai 2017, 18:59:09
kleinen Service mache ich ja eigentlich selbst, aber da die HU fällig war und ich das Drama mit dem TÜV und der AU nicht nochmal haben wollte, habe ich den TÜV in der Werkstatt meines Vertrauens machen lassen und den Rest gleich mit. Ausserdem war Bremsflüssigkeitswechsel fällig und das ist ohne Hebebühne etwas schwierig und ein Gerät zum Bremsenentlüften habe ich auch nicht. 
Werkstatt ist eigentlich in Ordnung, 2 Mann Betrieb kenne den Inhaber schon über 30 Jahren meine Eltern lassen ihre Autos da schon ewig machen, und die kennen sich dort auch noch mit alten Autos aus ,außerdem günstig und ich kann die Teile mitbringen. Nehme an das da auch noch alles in Ordnung war, sonst hätte er mir gesagt, daß ich die Zündkabel wechseln soll, der weiss auch das ich sonst einiges selber mache.
Zu ATU würde eigentlich keines unserer Fahrzeuge bringen.
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: jungstar am 06. Mai 2017, 19:43:52
So, Zündkabel gewechselt





Was hast du für  Zündkabel gekauft.  :lupe:
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 06. Mai 2017, 20:29:15
Von NGK kopletter Satz bei E-BAy Auto Teile Teufel für 13 Euro
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: jungstar am 06. Mai 2017, 21:29:05
Also neue Fertigung. Funktioniert aber Kabel mit Kupferseele :lupe: wären auf jeden Fall besser gewesen. Die neuen mit Kohlefaser oder sonstwas drin haben zuviel Widerstand.
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Weingeist am 06. Mai 2017, 22:33:14
sind Kupferleitungen mit Entstörweiderstand
https://www.ngk.de/produkte-technologien/zuendleitungen/zuendleitungstechnologien/kupferzuendleitungen-mit-entstoerwiderstand/
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: jungstar am 07. Mai 2017, 10:42:36
Normalerweise brauchst du keine Zündleitungen mit Widerstand. Meterware Kupferleitungen nehme ich immer, die halten eigentlich ewig. Dazu passende Stecker Gummitüllen und den ganzen Kleinkram. Ist alles ein bisschen teurer aber das ist es mir wert. Die ganze Geschichte mit den Widerstandsleitungen (Kohlefaser usw.) kam alles wegen Radioentstörung, neue Zündsysteme usw. Wollte der Kunde ein Radio in seinem neuen Kadett musste ein Endstörsatz eingebaut werden. Dazu wurden an Lima, Wischermotor usw. Endstörkondensatoren verbaut. Hat dies nicht gelangt wurden auch noch endstörte Kerzenstecker eingebaut. :wink:
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: hardyauslinden am 07. Mai 2017, 14:56:27
Verteilerkappen auskratzen ist ein Garant für Kriechströme und Fehlfunktionen.
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: jungstar am 07. Mai 2017, 15:51:08
Verteilerkappen auskratzen ist ein Garant für Kriechströme und Fehlfunktionen.



Das ist richtig  :tumb:, aber was quero68 meint ist die Kontaktspitzen in der Kappe an denen der Verteilerfinger vorbei läuft zu reinigen. :lupe:
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: OlliCsi am 08. Mai 2017, 08:56:24
Übrigens aufegpasst: Kerzen Bosch WR7DC z.b sind (das sagt das "R" in der Bezeichnung) entstörte Kerzen, haben also einen eingebauten Widerstand.
W7DC dagegen nicht /findet man als NOS heute noch bei ebay.

Was oft gemacht wird unwissentlich: doppelt enstört evtl sogar 3 fach :pfeif:.. WR7DC+ Entstörstecker (+womöglich noch Entstörkabel). Das dabei Zündspannung (an nassen oder kalten Tagen) flöten geht ist klar.

Also nur eines davon: Kerze ODER Stecker (die Kabel kann man eh vergessen aber das ist ja inzwischen bekannt, gibt aber immer noch No Name Varianten mit dünnen Drähten unbekannter Zusammensetzung..)
Die Widerstandsstecker Stecker sind meist gekennzeichnet mit Ohm Symbol oder Entstörsymbol/Schirmstecker

Bosch Kerzen aus jüngeren Jahren haben (ähnlich wie Unterbrecherkontakte) dank Fern-Ost Fertigung mit Bosch Zeichen einen miesen Ruf.. ich kauf daher grundsätzlich NOS Kerzen aus den 70ern.

Grüße
Oliver
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Parklane am 08. Mai 2017, 14:03:51
NOS: Alte Neuteile  :tumb:
Gruss Dirk
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: Peter Gehring am 08. Mai 2017, 17:17:51
Oder auch:
new old stock, also Neuteile aus altem Lagerbestand.

Gruß Peter
Titel: Re: schlechte Beschleunigungsübergänge
Beitrag von: OlliCsi am 09. Mai 2017, 08:19:55
 :zwinker: sorry, ja. Bin sonst auch eher gegen Anglizismen :grins:. Die China Bosch Kerzen z.B.haben wohl-hört man- innen eine Art Kohlefaden oder so was. Einmal hart angefasst oder fallengelassen oder sonst was: Aussetzer. Und die such mal dann.. Seither fällt mir immer wieder bei Marken-Sachen auf wo draufsteht "Engineerd in Germany, made in China" (Bosch). Oder dto mein Einhell-Marken Schweißgerät z.B mit dem usligen Drahtvorschub...  oder eben Unterbrecherkontake, die Alten halten ewig, ob in den heutigen Nachfertigungen überhaupt teurer Wolfram drin ist..eher nicht. NOS ist außerdem das beste Recycling  :grins:

Grüße,
Oliver